Die deutsche Abfallwirtschaft muss sich noch beträchtlich wandeln, will sie beim Gelingen der Energie-Wende von Nutzen sein: Sie muss effektiver recyceln, aus Abfällen gewonnene Energie flexibler bereitstellen und ihren Umgang mit Biomassen optimieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Freiburger ÖkoInstituts, die im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (BDE) erstellt wurde. Deutlicher kann die Kritik eigentlich kaum ausfallen. Wenn man die Pläne der Bundesregierung ernst nimmt, dann wird im Jahr 2050 die Nachfrage nach Strom in Deutschland'um ein Viertel niedriger sein als 2008. Und: Der Strom wird zunehmend dezentral produziert werden, ob es den vier Platzhirschen der Energieversorgung gefällt oder nicht. Jeder, der sich halbwegs intensiv mit der künftigen Energieversorgung auseinander setzt, wird zum gleichen Schluss kommen.
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