Bislang konnten Betreiber von Kohlekraftwerken in Deutschland noch positive kurzfristige Gewinnmargen verzeichnen: Die kurzfristige Gewinnmarge für die Stromerzeugung aus Kohle in der Grundlast (Dark Spread Base) betrug für ein Kraftwerk mit mittlerem Wirkungsgrad im Jahr 2013 rund 5,7€/MWh. Einen großen Anteil an der positiven Marge hatten vor allem die Wintermonate, in denen der Dark Spread Base zum Teil über 10€/MWh betrug, Lediglich im Juni lieferte der Dark Spread mit -2,4€/MWh im negativen Bereich. Schuld daran war vor allem eine wetter- und feiertagsbedingt schwache Stromnachfrage sowohl in Deutschland als auch in den Nachbarländern sowie eine hohe Stromerzeugung aus Wind- und Solaranlagen in Deutschland. Neu ist jedoch, dass die Gewinnmargen auch mitten im Winter ins Minus rutschen.
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