Regulatorischer Effizienzvergleich: Herzstück der Anreizregulierung oder Schlangenöl?

摘要

Regulatorische Effizienzvergleiche sind Bestandteil mehrerer europäischer Anreizregulierungssysteme für Strom- und Gasnetze. Mitunter werden sie sogar als ihr Herzstück bezeichnet [1]. Regulatorische Effizienzvergleiche sind kein neues Element der Anreizregulierung. Die ersten Effizienzvergleiche in Deutschland und Österreich erfolgten vor mehr als zehn Jahren. Energienetze haben den Charakter natürlicher Monopole. Die Verteilung oder der Transport von Strom oder Gas in einer Region ist jeweils günstiger durch ein einzelnes anstatt durch mehrere Unternehmen zu erbringen, was an den hohen irreversiblen Kosten des Netzbetriebs liegt. Auf natürlichen Monopolmärkten sind ohne staatliche Eingriffe ineffizient niedrige Mengen und ineffizient hohe Preise zu erwarten. Daher werden Energienetze reguliert.