GSM (Global System for Mobile Communications), in seiner Entstehungsphase auch als „Groupe Special Mobile" bezeichnet, ist mit dem Ziel entwickelt worden, ein europaweit funktionierendes mobiles Telefonsystem einzurichten, das über ähnliche Dienstmerkmale wie das drahtgebundene ISDN verfügt. Die Daten werden in einem Frequenz- und Zeit-multipiex-Verfahren verschickt. Das bedeutet, dass die Übertragung der Daten auf verschiedenen Frequenzen erfolgt, wobei nicht kontinuierlich, sondern nur zu bestimmten Zeiten gesendet wird. Auf diese Weise können mehrere Teilnehmer auf der gleichen Frequenz arbeiten. Jeder Zeitmultiplex-Rahmen enthält acht Zeitschlitze, von denen jeder Teilnehmer einen zur Telefonie nutzen kann. Zur GPRS-Verbindung werden einem Teilnehmer mehrere Zeitschlitze zugeordnet, sodass eine höhere Datenrate möglich ist. Das funktioniert allerdings nur so lange, wie freie Zeitschlitze im Zeitmultiplex-Rahmen vorhanden sind. Bei einem hohen Kommunikationsaufkommen ist das eher selten der Fall.
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