Ein EKG stellt in der Medizin eine typische nichtinvasive Untersuchungsmethode dar und liefert eine einfache grafische Darstellung des Gesundheitszustands des Herzens für klinische Bewertungen und medizinische Eingriffe. Es gibt jedoch Details der Herzfunktion, zum Beispiel Spätpotenziale, die eine EKG-Elektronik mit extrem hoher Auflösung erfordern. Das EKG ist ein nichtinvasives Verfahren, mit dem Herzleiden erkannt werden können, indem es die vom Herz erzeugten elektrischen Signale im Millivolt-Bereich erfasst. Die EKG-Signale können an vielen Stellen des Körpers erfasst werden. Über die Jahrzehnte hinweg haben sich für diese Stellen jedoch Standardpositionen herauskristallisiert, die in einer imaginären Figur aus drei Extremitätenableitungen angeordnet sind, dem sogenannten Einthoven-Dreieck (Bild 1). Das Dreieck beschreibt die Platzierung der Elektroden RA (rechter Arm), LA (linker Arm) und LL (linkes Bein). Sie liefern die Werte V_(Ⅰ') V_Ⅱ und V_Ⅲ.
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