Die Impflücken bei Masern sind in Deutschland weiterhin zu gro?. Das zeigt eine aktuelle Auswertung, die das Robert Koch-Institut (RKI) im Epidemiologischen Bulletin ver?ffentlicht hat. Zwar haben demnach 97,1 Prozent der Schulanf?nger die erste Impfung erhalten. Bei der entscheidenden zweiten Masernimpfung dagegen gibt es gro?e regionale Unterschiede. Deswegen wird laut RKI auf Bundesebene die gewünschte Impfquote von 95 Prozent nicht erreicht. Bei Kindern sind nach den neuen Daten des Instituts nur gut 93 Prozent zweimal gegen Masern geimpft. Die schlechtesten Quoten für die zweite Masernimpfung von Schulanf?ngern gibt es demnach in Baden-Württemberg (89,1 Prozent) und im Saarland (90,5 Prozent). Nur in zwei Bundesl?ndern liegt die Quote über der Zielmarke von 95 Prozent: Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils 95,5 Prozent. Insgesamt wurden die Daten der Schuleingangsuntersuchungen von rund 650?000 Kindern ausgewertet. may/afp
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