Der Marburger Bund (MB) hat ?rzte, die an kommunalen Krankenh?usern arbeiten (TV ?rzte/VKA), und ?rzte aus dem ?ffentlichen Gesundheitsdienst (?GD) der Kommunen, für den 10. April zu einem ganzt?gigen Warnstreik aufgerufen. In Frankfurt am Main ist eine zentrale Kundgebung geplant, wie der MB mitteilte. Der Warnstreikaufruf erstreckt sich auf die tarifgebundenen Krankenh?user mit Ausnahme von Hamburg und Berlin-Brandenburg. In Hamburg existiert eine überleitung aus einem alten Tarifvertrag. Für die kommunalen Kliniken in Berlin gibt es einen eigenen ?rztetarifvertrag, den der Landesverband Berlin-Brandenburg des Marburger Bundes ausgehandelt hat. ?rzte aus den betroffenen kommunalen Krankenh?usern, die am Streik teilnehmen wollen, müssen von den Kliniken freigestellt werden. Für MB-Mitglieder gibt es Streikgeld. Nichtmitglieder k?nnen zwar streiken, erhalten aber kein Streikgeld. Die Notdienstversorgung in den betroffenen H?usern werde sichergestellt, Akutf?lle würden versorgt, versicherte ein MB-Sprecher dem Deutschen ?rzteblatt . Wie die Auswirkungen in den einzelnen H?usern aussehen werden, sei aber nicht konkret vorherzusagen. Im Süden der Republik gibt es viele kommunale Krankenh?user. Weitere dezentrale Warnstreikaktionen sind dem MB zufolge in Planung. Parallel dazu bereitet die ?rztegewerkschaft derzeit eine Urabstimmung vor. ?Der Unmut über die Haltung der kommunalen Arbeitgeber ist gro?“, sagte der Erste MB-Vorsitzende Rudolf Henke. Der MB hatte die Tarifverhandlungen kürzlich für gescheitert erkl?rt. ?rztegewerkschaft und MB hatten sich auf wesentliche Punkte wie Arbeitszeitbemessung, dauerhafte Geltung des Tarifvertrags und Gehalt nicht einigen k?nnen. may/EB
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