Die Deckelung der morbidit?tsbedingten Gesamtvergütung (MGV) trifft ?rzte bei der Versorgung von multimorbiden Patienten am st?rksten. Das hat das Zentralinstitut für die kassen?rztliche Versorgung (Zi) im Auftrag der Kassen?rztlichen Bundesvereinigung (KBV) nachgewiesen. Das Zi hat dazu ?rztliche Abrechnungsdaten des Jahres 2015 herangezogen. Die Ausgaben der Krankenkassen betrugen demnach für die vertrags?rztliche Versorgung etwa 35,6 Milliarden Euro. Davon entfielen rund 24 Milliarden Euro auf die MGV, die in ihrer H?he gesetzlich begrenzt ist. Die Zi-Wissenschaftler haben für ihre Analyse alle rund 73 Millionen gesetzlich Versicherten in zehn gleich gro?e Gruppen aufgeteilt. Das Zehntel der Versicherten mit dem geringsten Versorgungsaufwand beanspruchte 0,1 Prozent der MGV, das Zehntel mit dem h?chsten Versorgungsaufwand verbrauchte 34,8 Prozent (rund 8,4 Milliarden Euro). Für das Zehntel der Patienten, für die die meisten Leistungen durchgeführt wurden, mussten die Vertrags?rzte mit knapp einer Milliarde Euro die h?chsten Abzüge hinnehmen. ?Damit trifft die gesetzliche Ausgabenbegrenzung insbesondere die Vertrags?rzte, wenn sie Patienten behandeln, die aufgrund von Mehrfacherkrankungen h?ufig auf ?rztliche Hilfe angewiesen sind“, hie? es aus dem Zi. hil
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