Ovarialkarzinome haben eine vergleichsweise schlechte Prognose. Das 5-Jahres-Krebsüberleben liegt in Deutschland bei 41 %. Auf Basis zweier randomisierter Studien ( 1 , 2 ) wird diskutiert, ob sich die Behandlung durch eine neoadjuvante Chemotherapie gefolgt von Intervall-Operationen verbessern l?sst. Das Vorgehen wird in Deutschland nicht au?erhalb von Studien empfohlen, da es im Vergleich zur prim?r zytoreduktiven Operation mit dem Ziel einer makroskopischen Komplettresektion keinen belegten klinischen Vorteil bringe. Nun wurden die beiden Verfahren an US-amerikanischen Zentren verglichen: zwischen Kliniken, die die neoadjuvante Chemotherapie ab 2011 in die Routineversorgung übernahmen und solchen, die nach wie vor prim?r chirurgisch behandeln ( 3 ).
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