Zusammenfassung Die Binnenmigration f?llt im internationalen Vergleich in Deutschland relativ schwach aus. Die r?umliche Mobilit?t der Arbeitskr?fte kann jedoch einen wichtigen Beitrag zum Wirtschaftswachstum und zum Ausgleich interregionaler Disparit?ten leisten, so dass die Identifikation von Mobilit?tshemmnissen von hoher wirtschaftspolitischer Relevanz ist. Ziel des in diesem Artikel diskutierten Forschungsprojektes ist es, institutionelle Ursachen einer niedrigen Mobilit?tsbereitschaft von Arbeitslosen nachzugehen und dabei auch die Frage zu untersuchen, ob institutionelle Faktoren wie z.B. die aktive und passive Arbeitsmarktpolitik eine Teilerkl?rung für die gro?e Mobilit?tslücke zwischen qualifizierten und unqualifizierten Arbeitskr?ften in Deutschland liefern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine gener?se Arbeitslosenunterstützung die Mobilit?tsbereitschaft senkt. Workfare-Programme, die zu einer Absenkung der teilweise hohen Lohnersatzquoten von Geringqualifizierten beitragen, k?nnten somit zu einer erh?hten Binnenmigration beitragen.
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