Zusammenfassung Methoden: Retrospektive Falldarstellung Ergebnisse: Bei einer 72-j?hrigen multimorbiden Patientin mit frühkindlichem Hirnschaden lag ein inspiratorischer Stridor vor. Zur Abkl?rung erfolgte eine Laryngoskopie, welche u.a. ein Stimmlippen?dem zeigte. Bei Entnahme des Instrumentariums fiel auf, dass ein Teil der Maxilla mit Front- und Eckz?hnen gegenüber dem restlichen Sch?del mobil war. Die Fraktur stabilisierte sich ohne weitere Intervention. Schlussfolgerungen: Eine Maxillafraktur ist eine sehr seltene Komplikation im Rahmen einer direkten Laryngoskopie. Unseres Wissens wurde bisher nur ein Fall in der Literatur berichtet [1]. Im Gegensatz zu dem dort berichteten Fall wurde bei uns keine dentale Stabilisierung durchgeführt und als weitere Folge trat auch nicht der Verlust von Z?hnen auf. Kausal bedeutsam für diese Kombination k?nnte sein, dass die Patientin nur selten und eingeschr?nkt ihren Kauapparat benutzt, was zum einen als Risikofaktor eine geschw?chte kn?cherne Struktur und Frakturanf?lligkeit, zum anderen jedoch auch die bessere Heilung bedingt haben k?nnte. Ein in dieser Beziehung gleicher Fall wurde unseres Wissens bisher nicht berichtet, daher scheint eine Aufnahme in die pr?operative Aufkl?rung übertrieben, das Risiko sollte dem Chirurgen „im Hinterkopf“ jedoch bewusst sein.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
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