W?hrend des Pleistoz?ns wurden in Seitent?lern der n?rdlichen Kalkvoralpen m?chtige Lockersedimente abgelagert. Die Gletscher stie?en dabei von den Hauptt?lern in die Seitent?ler vor und schufen dort Sedimentfallen. Die Mor?nensedimente im Lainbachtal bei Benediktbeuern wurden bisher als Staubeckensedimente angesprochen, die in einen Stausee sedimentiert wurden. Anhand des Vergleiches der sp?t- und postglazialen Ausr?ummasse mit der Menge akkumulierter Sedimente in dem Schwemmf?cher des Lainbaches konnte diese Vorstellung widerlegt werden. Weitere Untersuchungen zum Rundungsgrad und Kristallingehalt von Ger?llen und Auftreten von Schichtung im Lockersediment belegen, da? hier Mor?nenablagerungen des Ferneises vorliegen. Durch hochglazialen Gletschervorsto? sowie zahlreiche Gletscherstandsschwankungen w?hrend des Rückschmelzens wurden im Lainbachtal Verebnungen geschaffen, die heute noch in Resten erhalten sind. Der Verlauf fluvialer Erosion seit dem Sp?tglazial ist noch nicht ausreichend bekannt. Eine Verst?rkung der Abtragung mit den Eingriffen des Menschen in den Naturhaushalt vor allem seit dem Mittelalter scheint dagegen gut belegt.
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