Poetisch ist der Naturbegriff von Álvaro Siza und so ist auch sein Projekt, das Kulturinstitut, in die Landschaft eingefügt. Kommt man auf der Raketenstation der Insel Hombroich an, so ist zuerst nur das Dach des Gebäudes sichtbar. Über eine inszenierte Wegführung gelangt der Besucher zwischen den Wällen hindurch zum Eingang. Betritt er das Gebäude, so erreicht er nach einer Drehung den Hauptraum, der ihm über einen spektakulären Ausblick die Intention des Gebäudes erschließt. Alle Räume orientieren sich um einen Innenhof, der einen gefassten Blick in die Landschaft und auf die Skyline Düsseldorf bietet. Raumgreifend öffnet sich das Kulturinstitut zur Landschaft, akzentuiert die vorhandene Topografie.
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