„Endlich folgt der Senat den Forderungen des dbb berlin und verwirft sein Ziel, die Vollzeitstellen im Berliner Landesdienst auf 100 000 zu reduzieren. Für uns war diese Zahl ohnedies eine utopische, eher ausgewürfelte Vorgabe und keine am Bedarf festgemachte Zielgröße." Mit diesen Worten kommentierte der Landesvorsitzende des dbb beamtenbund und ta-rifunion berlin, Frank Becker, den Beschluss, den der Senat am 16. September 2014 verabschiedete. Noch in der Woche zuvor hatte der dbb berlin die Haltung des Senats in Sachen Personalplanung und -entwick-lung als „Provinzposse" kritisiert und insbesondere die Berliner SPD-Spitze aufgefordert, Einfluss auf den SPD-geführten Senat zu nehmen, um das von ihr selbst geforderte Ende des Stellenabbaus im öffentlichen Dienst endlich durchzusetzen. „Jetzt muss auch der Finanzsenator sein Schreiben an die Dienststellen des Landes Berlin, in dem diese angewiesen wurden, an den bisher geplanten weiteren Personaleinsparungen festzuhalten, unverzüglich zurücknehmen. Und der Senat ist gehalten, schnellstens mit der Erarbeitung eines Personalentwicklungskonzeptes zu beginnen", so Becker. Der dbb berlin habe bei Regierendem Bürgermeister und Innensenator bereits seine Beteiligung an der Erarbeitung eines solchen Konzeptes eingefordert.
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