Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) warnt davor, die neuen Lärmschutzvorgaben für Schienenwege, die mit dem Wegfall des so genannten Schienenbonus eingeführt werden sollen, auch auf den innerstädtischen öffentlichen Personenverkehr (ÖPNV) zu übertragen. „Die Kosten, die durch eine solche Vorgabe für die Städte, Kommunen sowie die Verkehrsunternehmen entstehen würden, können diese schlicht nicht stemmen. Schon jetzt türmt sich ein Sanierungsstau für den ÖPNV von vier Milliarden Euro auf, der sich jährlich um 330 Millionen Euro Investitionsbedarf erhöht. Durch eine solche Regelung müssten bei Neu- und Umbaumaßnahmen bei Hoch- und S-Bahnen oder auch Straßenbahnen zusätzlich Lärmschutzvorrichtungen vorgenommen werden", erklärte Thomas Hailer, Geschäftsführer des DVF.
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