Ursprünglich gebaut, um Personen oder Waren auf Berge oder über Flüsse zu befördern, wurden Seilbahnen in der Vergangenheit errichtet, um vor allem Touristen zu Sehenswürdigkeiten zu bringen; die atemberaubenden Aussichten sind nur ein Bonus. Nun rücken Seilbahnen langsam in den Fokus von Stadt- und Verkehrsplanern: Als Ergänzung zu städtischen Verkehrssystemen können urbane Seilbahnen mit effizienten und kostengünstigen Lösungen punkten. Und um genau diese Gegebenheiten ausgiebig zu prüfen, ist das Beratungsunternehmen Drees & Sommer gemeinsam mit dem Verkehrswissenschaftlichen Institut Stuttgart GmbH (VWI) vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) damit beauftragt worden, einen Leitfaden für urbane Seilbahnen zu entwickeln. Ziel ist eine Übersicht zur „Realisierung von Seilbahnen als Bestandteil des ÖPNV", die in einem guten Jahr vorliegen soll. Ursprung des Vorhabens war eine Gesetzesänderung Anfang 2020, als Seilbahnen zum förderungsfähigen Teil des ÖPNV erklärt wurden.
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