Elektroautos, vorausgesetzt ihr Strom stammt aus regenerativen Energien, sind gut für die Umwelt. Was aber passiert mit den Batterien am Ende ihrer Nutzungsdauer? Da diese Akkus oft noch Speicherkapazitäten von bis zu 80% aufweisen, ist es sinnvoll, sie weiter zu verwenden. Zu diesem Schluss kommt die neue Studie «Second-Life-Konzepte für Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahr-zeugen». Die Studie untersucht die ökonomischen Potenziale und den ökologischen Footprint für die Wiederverwertung von Lithium-Ionen-Batterien. Sie zeigt, welche Anwendungen der ausgedienten Batterien möglich sind, wie sie sich in Bezug auf Rest- und Kapitalwert im Vergleich zu Neu-Batterien rechnen, welchen Einfluss die Weiterverwendung auf die Total-Cost-of-Ownership eines Elektrofahrzeugs hat und welchen Umweltvorteil die sogenannten Second-Life- Batterien besitzen. Das Ergebnis: Es besteht ein signifikantes wirtschaftliches und ökologisches Potenzial für Second-Life-Konzepte, wenn der Markt für Elek-tromobilität und Batteriespeicher wie vorgesehen wächst. Zwei Anwendungen sind die Bereitstellung von Regelleistung für Stromnetzbetreiber und der Einsatz als Hausspeicher für PV-Strom.
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