«Lieber ein Ende mit Schrecken»

摘要

In seiner Kolumne bei den Kollegen von «motorsport-total. com» äussert sich der Berner Neel Jani unter anderem zu seinem kurzen und ernüchternden Auftritt in der Formel E. Zum Auftakt der Saison in Hongkong war Jani mit Dragon zweimal am Start. Freilich war der Seeländer dabei chancenlos und klassierte sich zweimal auf dem 18. Rang. „Das ganze Formel-E-Thema wurde in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen als ich gedacht hätte", sagt Jani. Nach diesem Debüt war die Formel-E-Karriere von Jani auch schon wieder beendet. „Es gab sofort wilde Theorien, warum ich nicht weiter für Dragon in der Formel E fahre", sagt er. Dass es in Hongkong sportlich nicht sehr gut laufen würde, habe man erwartet, denn die Strecke habe nur schlecht zur Charakteristik des Autos gepasst. „Hinzu kamen einige Personalsorgen inklusive Abwesenheit meines Renn- und Dateningenieurs, welche das Wochenende für das Team in Bezug auf Vorbereitung und Ablauf nicht wirklich einfacher machten." Seiner Ansicht nach, so Jani, müsse man im Motorsport und im Leben immer das Ziel haben, das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. „Manchmal beinhaltet dies, Umwege zu gehen, aber viel Arbeit ist damit immer verbunden. „Deshalb war für mich klar, dass von allen Parteien viel Einsatz und Herzblut gefragt sein würde, um das Ruder nachhaltig herumzureissen. Leider haben sich durch die Veränderung einiger Struk- turen und Zukunftsaussichten im Team die Umstände so verändert, dass eine weitere Zusammenarbeit für beide Parteien keinen Sinn ergeben hätte." Folglich sei er zum Schluss gekommen: „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Gerne hätte ich es mir anders gewünscht."