Im Zuge des Strukturwandels gewinnt die Institution „Controlling" in den Unternehmen verstärkte Relevanz. Kritische Stimmen weisen allerdings darauf hin, daß die Controlling-Instrumente auf denen des Rechnungswesens (insbesondere der Kosten- und Leistungsrechnung) basieren und daß diese nicht den Anforderungen an eine zukunftsorientierte Unternehmensführung in einer dynamischen Umwelt entsprechen [Schn91]. Die Sachverhalte des Controlling sind expli2it und implizit von der Frage nach zeitlichen Dispositionsmöglichkeiten dominiert, beispielsweise nach der Abbau-barkeit von Fixkosten, der zeitlichen Struktur von Deckungsbudgets für Projekte, Produktbereiche und Tochtergesellschaften oder dem Erfolg von Produkten im Lebenszyklus. Das Controlling hat sich in seinen Instrumenten, Abläufen und in seiner Organisation bisher darauf nur unzureichend eingestellt. Es wird vorgeschlagen, die Datenbasis des Controlling zeitorientiert zu gestalten und dabei auf Verträgen aufzubauen.
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