Die LIGNA schloss mit glänzendem Ergebnis. Deutschland behauptet sich als Dreh- und Angelpunkt der holzverarbeitenden Industrien und Handwerke. Über 100.000 Besucher, davon 44% aus dem Ausland, allerdings auch eine Zunahme der ausländischen Aussteller auf 53 % von 1857 insgesamt. Viele osteuropäische, asiatische Ausstellungsstücke lassen schon von Weitem erkennen, dass es plumpe Plagiate sind. Auch hier ein Wandel, denn vor zehn Jahren sah man aus diesen Regionen grobschlächtige Eigenkonstruktionen. Vielen Maschinen der Nachbau-Provenienz sieht man an, dass es noch an Qualität mangelt, dass es nicht mehr gereicht hat, den Nachbau komplett „hin zu bekommen". Angerostete Führungsschienen, noch leere Kästen für Steuerungselektronik usw. lassen diese Schlüsse zu. Wieviel an marktführenden Qualitätsprodukten mittlerweile aus fernerer oder näherer Niedriglohnproduktion stammen, wird nicht sichtbar.
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