Systemtechnik ist ein sperriger Begriff. Beim finnischen Leistenhersteller Maler Oy wird er transparent. Wenn keilgezinkte Leisten sich gut verkaufen, fängt das Nachdenken an: Lohnt sich eine eigene Anlage? Bei Maler Oy ist das kein Thema. Das Unternehmen nutzt eine Anlage zusammen mit einem anderen Betrieb. Von Bedeutung ist aber, dass die Anlage von Grecon kam, dem Keilzinken-Spezialisten in der WEINIG Gruppe. Als es darum ging, die Fertigung auszuweiten, führte der Weg fast automatisch zum Komplettanbieter aus Deutschland. „Wir griffen auf die Kontakte mit der WEINIG Gruppe zurück, weil diese perfekte Abwicklung und Service geboten hat", erzählt Firmenchef Jani Oikari. Der Leistenhersteller fand im Portfolio des Weltmarktführers das ganze System - vom Kehlautomaten über die Optimierkappsäge bis zu Steuerung und Automatisierung. Herzstück der Anlage ist eine Hochleistungs-Kappsäge OptiCut 450 Quantum Ⅱ. „In Geschwindigkeit und Flexibilität nicht zu schlagen", sagt Michael Holtmann, Leiter des WEINIG Produktbereichs Zuschnitt. Ein spezieller Servoeinzug sorgt dafür, dass die bei der Werkstückübergabe entstandenen Brettlücken auf ein Minimum reduziert werden. Weiteres Highlight ist das längenunabhängige, schlupffrei arbeitende Messsystem. Der patentierte Abfallschacht bringt eine perfekte Trennung von Gut- und Schlechtteilen. Die Anlage ist mit der OptiCom Direct Steuerung ausgestattet und somit voll netzwerkfähig.. Bei Maler Oy hat man die Investition in das Gesamtsystem „aus einer Hand" nicht bereut: „Wir sind voll zufrieden", bilanziert Oikari.
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