Ende Dezember erging der Planfeststellungsbeschluss für den Bauabschnitt 4 des Neubaus der A 26 (West). Klagen gegen den Beschluss vom August 2018 waren keine eingegangen. Im Verfahren, in dem am Ende zahllose Einwendungen und Stellungnahmen zu bewältigen waren, wurden die Planungen entsprechend den Ergebnissen der öffentlichen Beteiligung mehrfach geändert und insbesondere um umfangreiche Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen ergänzt. Der Streckenverlauf ist so gewählt, dass einerseits der Moorgürtel und das Vogelschutzgebiet südlich der A 26 und andererseits die Wohnbevölkerung und landwirtschaftliche Nutzung, insbesondere der Obstanbau nördlich der A 26, so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Als letztes Teilstück in Richtung Hamburg stellt der 4. Bauabschnitt der A 26 die Verbindung zwischen der Anschlussstelle Neu Wulm-storf und der A 7 her. Dieser Abschnitt ist unterteilt in ein 800 m langes Teilstück auf niedersächsischem und ein 7,9 km langes Teilstück auf Hamburger Gebiet. Derzeit wird von einer Freigabe Ende 2023/ Anfang 2024 ausgegangen. Die A 26 bietet dann eine verbesserte Anbindung des Süderelberaums an die großen Nord-Süd-Verbindungen A 1 und A 7 sowie eine direkte Verbindung der Häfen an Nord- und Ostsee. Sie soll auch die Straßenverbindung südlich der Elbe entlasten. Niedersachsen ist derzeit dabei, den 3. Bauabschnitt baulich umzusetzen und strebt eine Freigabe Ende 2021/Anfang 2022 an.
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