Kunst ist Lebenspraxis und umgekehrt. Dieses Ideal der Moderne hat uns vom Objekt befreit. Ästhetische Werte entstehen seither nicht mehr bloß durch Betrachtung des Kunstwerks, sondern vor allem in Aktionen, Gedanken und Emotionen, die vom (künstlerischen) Objekt ausgelöst werden. Es dient nur mehr als Zündmechanismus, das eigentliche Kunstwerk entsteht erst im und durch den Betrachter. Durch die Handlungen des Künstlers können aus banalen Objekten Teile immaterieller Kunstwerke werden.
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