Die Architektur der Theorie - Fünf Positionen zum Bauen und Denken

摘要

Fünf alte Freunde und Weggefährten versammeln sich im Juni 2012 zu einem Symposium zu Ehren der Emeritierung eines von ihnen: Fritz Neumeyer, Professor für Architekturtheorie der Technischen Universität Berlin. Die anderen vier sind der Architekturhistoriker Werner Oechslin, die Architekten Hans Kollhoff und Arno Lederer sowie der Philosoph Günter Abel. Ihre Vorträge beim Symposion mit einer anschließenden Diskussion bilden zusammen mit der Einleitung des Herausgebers D. Eckert den Inhalt des Buches: Lesenswert als pars pro toto die Abrechnung Hans Kollhoffs mit dem „Architekturgeschwätz" des Feuilletons, das er Beispiel für Beispiel vorführt: „Wir sehen hingegen ... [etwas ganz anderes]!" Hier wie in den anderen Beiträgen befinden sich die Redner vorwiegend in der Defensive gegenüber dem Architekturdiskurs, den sie mitprägen wollten. „Architekturtheorie", sagt der Geehrte in seinem Beitrag, „soll den Architekten nicht nur lehren, über die Architektur nachzudenken, sondern auch, in ihr zu denken. So, wie ein Musiker in Musik denkt und fühlt, ein Maler in Bildern, so sollte auch ein Architekt in Architektur denken und empfinden können."