Entwicklungshilfe fUEr die erste Welt

摘要

In zweiter Reihe Der Raiffeisenplatz in Feldkirch ist ein besonderer Ort. Einen Steinwurf von Katzentrum, Herrengas-se und Domplatz entfernt, liegt er hOEchst zentral und doch in einer Art Hinterhofsituation im Windschatten des Palais Liechtenstein. Vom UEblichen Getriebe innerstAEdtischer Fuss-gAEngerzonen ist hier nichts mehr zu spUEren: Der Platz ver-steckt sich gleichermassten in der zweiten Reihe. Der Weg, der ihn quert, breitet sich in der Mitte zu einem Geviert von Sitz-bAEnken aus, hohe, alte AhornbAEume werfen ihre Schatten auf den Rasen, der etwa 30 cm erhdht von einer gepflasterten Natursteinmauer eingefasst wird. Sie ist teils sehr breit und muldenfOErmig, sodass sich das Wasser darin sammeln kann. Brunnen mit Wasser gibt es keinen. „Wenn man den Raiffeisenplatz auf einem Luftbild sieht, wUErde man vermuten, dass er eine hohe Aufenthaltsqualitat hat", sagt Architekt Martin Mackowitz, dessen BUEro ma_ma als Werkraum fur interakti-ve Baukunst fungiert.Sozialer Brennptinkt Der Platz verfUEgt UEber alten Baum-bestand, ist grUEn und wird von den Fassaden der umgebenden mittelalterlichen HAEuser mit ihren Rundbogentoren und Fens-terlAEden, sowie dem Palais Liechtenstein schOEn gefasst. Seine AufenthaltsqualitAEt aber kOEnnte durchaus besser sein. Denn diese schattige Oase hat sich eine urbane Klientel angeeignet, die an hell ausgeleuchteten, stark frequentierten FusstgAEngerzo-nen mit Tendenz zu Konsumzwang nicht heimisch wird. „Hier wird geraucht und sind Drogen im Umlaut", gibt Ingo TUErtscher vom POTENTIALe BUEro der Stadtkultur und Kommunikation Feldkirch zu. „Es ist bei weitem nicht so, dass man sich fUErch-ten muss. Aber einige gehen einfach nicht gern da und meiden diese Gasse lieber. Wir wollten auch die Anrainer und Passan-ten auf den Platz bringen." Und so lud das POTENTIALe Biiro Martin Mackowitz, der auch an der Universitat Liechtenstein das Studio Stadt betreut, dazu ein, sich mit seinen Studieren-den diesen strategisch wichtigen Platz vorzuknOEpfen.