Industrie 4.0 sieht eine unternehmens-und bereichsubergreifende horizontale und vertikale Kommunikation und Kooperation aller Teilnehmer vor, die nur auf Basis vereinbarter gemeinsamer Standards gelingen kann. Das RAMI4.0 liegt als Referenzarchitektur und die I40-Komponente als Anforderungsbeschreibung vor. Die Arbeitsgruppe "Ontologie und Grammatik fur I40-Komponenten" der AG1 Referenzarchitektur, Standards und Normen" der Plattform 140 erarbeitet ein Konzept fur die Interaktion zwischen den I4.0-Komponenten. Das prinzipielle Konzept sieht vor, dass I4.0-Komponenten Nachrichten austauschen. Die Nachrichteninhalte gehoren fur die I4.0-Komponenten-ubergreifenden Aufgaben zu einer Basisontologie und fur den operativen Betrieb zu Domanenontologien, die fur die einzelnen Typen von I4.0-Komponenten existieren oder zu schaffen sind. Die Ontologien sind im I4.0-System bekannt und eindeutig. Ontologien konnen Merkmalskataloge sein, wie sie z.B. durch eCl@ss gegeben sind oder bei Notwendigkeit andere technologische Konzepte nutzen. Die Sprache, mit deren Hilfe I4.0-Komponenten zusammenarbeiten, benotigt Modelldefinitionen fur die Interaktionen, die aus der Definition der Struktur von interagierenden Partnern, den Nachrichteninhalten, den Sequenzen der Nachrichten und zusatzlichen Regeln fur die Verarbeitung der Nachrichteninhalte bestehen. Im Beitrag wird der aktuelle Stand der Arbeiten zu diesen Themen vorgestellt.
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