Aus Sicht eines Trailer- und Achsherstellers wird der heutige Stand der Technik dargestellt, die Anforderungen an ein Achssystem herausgearbeitet und ein Einblick in die Entwicklung von Trailerachsen bei SCB gegeben. Die Hauptanforderungen an einem Trailerfahrwerk sind: Zuverlassigkeit, Verfugbarkeit, Gewichtsreduzierung, Kosten- und Variantenminimierung, Fahreigenschaften, LCC und Verschleissteile. Seit 2002 hat SCB sukzessiv die eigene Luftfederung MRH2 und MRH3 konzernweit eingefuhrt. Seit 2005 hat SCB mit der Produktion einer eigener Achse begonnen. Es wird dargestellt wie SCB die Anforderungen an einem Trailerfahrwerksystem in der Praxis umgesetzt hat. Als Beispiele konnen die MRH Fahrhohenphilosophie, gleiche Verschleissteile, niedrige obenliegende Achseinbindung, achskorperschonende Achseinbindung ohne Schweissen (bei einem runden Achskorper) oder den innovativen Beluftungskanal am Wheelend und Bremsscheibe mit bis zu 30% weniger Bremsbelag- und Bremsscheibenverschleiss genannt. Aufgrund der Standardisierungsmoglichkeiten, die sich einem Fahrzeughersteller bieten, hat SCB vor, die Komplexitat in einem Trailerfahrwerk durch eine weitere Systemintegration zu senken - Rotos+. Durch ein, in der Trailerwelt, einzigartigen Fugeverfahren (Hydroforming) will SCB die Einzelteile einer Achseinbindung substituieren, was naturlich auch eine deutliche Gewichtsreduzierung nach sich zieht. Um die Systemsteif ig keit eines Federlenkersystems zu entsprechen, hat SCB eine spezieile Lenkerbuchse, Gusslenker und Achskorperkontur (Boesettkontur) entwickelt. Es wird auch einen Einblick in der Fahrwerk - Testmoglichkeiten bei SCB gegeben.
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