Entwicklung einer Berechnungsvorschrift fur querbelastete Schraubenverbindungen im Schienen-fahrzeugbau bei Berucksichtigung von betrieblichen und aussergewohnlichen Lasten

摘要

Es wird ein Berechnungsverfahren fur Schraubenverbindungen im Schienenfahrzeugbau vorgestellt, bei dem zwischen den dauernd wirkenden Betriebsbelastungen und den sehr selten auftretenden aussergewohnlichen Belastungen unterschieden wird. Im Unterschied zu der gangigen Dimensionierungspraxis nach der Richtlinie VDI 2230-1 wird dabei unter Einwirkung aussergewohnlicher Querbelastungen Rutschen bzw. Gleiten in der Trennfuge zwischen den verspannten Teilen nach Uberwindung der Haftreibung zugelassen. Dazu werden der Einsatz von Sicherungselementen gegen selbsttatiges Losdrehen, Materialermudung und Vorspannkraftverlust durch Setzen aufgrund des Abriebs evtl. Oberflachenbeschichtungen auf Grundlage von experimentellen Untersuchungen berucksichtigt. Ziel der Berechnungsvorschrift ist eine optimierte und weniger konservative Auslegung von Schraubenverbindungen im Schienenfahrzeugbau hinsichtlich Materialersparnis und Wartungsaufwand.