Die Kenntnis der Oberflachenunebenheit von Gelanden ist fur die Auslegung des Laufwerks gelandegangiger Fahrzeuge wichtig. Wegen einer Reihe von Vorteilen, insbesondere dem der hohen Informationsdichte, wird als Erganzung zu bisher verwendeten Methoden die photogrammetrische Vermessung der Oberflachenunebenheit auf ihre Anwendbarkeit untersucht. Es wird gezeigt, dass die Grenzauflosung von ca. - 5 cm, die sich bei einem Abbildungsmassstab von 1:2000 ergibt, deswegen vollig ausreichend ist, weil der sich hieraus ergebende Gesamtfehler der Vermessung uber den gesamten Wegfrequenzbereich verteilt ist. Anhand einer Vergleichsmessung zwischen einem genauen, bodengebundenen Verfahren und der photogrammetrisehen Vermessung wird nachgewiesen, dass sich im Bereich der Wegwellenlange von 1 m die Effektivwerte der Unebenheit nur noch um wenige Millimeter unterscheiden, so dass diese Abweichungen vernachlassigt werden konnen. Es wird vorgeschlagen, zur Beurteilung der Unebenheit neben der ublichen spektralen Dichte der Unebenheiten die Bereichsoaarklasierung zu verwenden, da hiermit die auftretenden Gelandeamplituden in bezug auf ihre absolute Grosse beschrieben werden. Es wird auf Beurteilungsfehler hingewiesen, die sich bei nichtstationaren Verlaufen der Unebenheit ergeben und auf die Moglichkeit, photogrammetrische Gelandevermessungen in kostengunstigeren, grosseren Schrittweiten dadurch zu erganzen, dass dem Messwertverlauf ein geeignetes Rauschsignal uberlagert wird.
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