Anwendung eines Virtuellen Labors zur Integration von virtuellen Sensoren in Bestandsgebäude

摘要

Durch den Einsatz von erneuerbaren Energien im Gebäude wird der Betrieb von technischen Anlagen im Nicht-wohngebäude zu einer großen Herausforderung. Zwischen dem geplanten Energiebedarf und dem real vorhandenen Energieverbrauch existiert eine Lücke, die schwer zu schließen ist. Dies ist auch auf sogenannte blinde Flecken in der installierten Messtechnik zurückzuführen. Das Konzept des virtuellen Labors bietet die Möglichkeit statt realer Sensoren virtuelle Sensoren in die Regelung eines Gebäudes zu integrieren. Hierbei werden physikalische Modelle der vorhandenen technischen Anlagen verwendet, die anhand von aufgezeichneten realen Daten kalibriert wurden. Diese virtuellen Sensoren können zu der vorhandenen realen Anlage parallelgeschaltet und in die Gebäudeautomation integriert werden. So können eventuelle blinde Flecken in der Anlagentechnik aufgedeckt und beseitigt werden. Wenn ein Austausch oder eine Erweiterung der vorhandenen Anlagentechnik benötigt wird, können diese virtuellen Sensoren den Test und die Anpassung des geplanten angepassten Systems mit der vorhandenen Betriebsstrategie unterstützen, bevor das System gebaut und in Betrieb genommen wird. In diesem Beitrag wird das Potential des Verfahrens am Beispiel des E.ON ERC Hauptgebäudes gezeigt.