Bei Absorptionskältemaschinen ist eine Anpassung des Lösungsmittelfördermassenstroms zur Regelung der Kälteleistung, im Vergleich zu einer Regelung der Kälteleistung durch Veränderung der externen Temperaturen (Heiß- und Kühlwasser), von untergeordneter Bedeutung. Um jedoch die maximal mögliche Kälteleistung einer Absorptionskältemaschine zu nutzen und gleichzeitig in Teillast einen effizienten Betrieb sicherzustellen, ist eine Anpassung des Fördermassenstroms erforderlich. In dieser Arbeit wird der Betrieb einer Kältemaschine mit elektrisch und thermisch angetriebener Lösungsmittelpumpe experimentell untersucht und das dynamische Verhalten verglichen. Die Zeitdauer bis zum Erreichen eines stationären Zustands nach Veränderung des Fördermassenstroms ist mit der thermisch angetriebenen Pumpe in etwa doppelt so lang. Bei der Analyse der Auswirkungen von Kühl- und Heißwassertemperaturschwankungen auf die Kaltwasseraustrittstemperatur zeigt sich, dass diese durch Veränderung des Fördermassenstroms, in vom Betriebspunkt abhängigem Ausmaß, kompensiert werden können. Dazu wird eine Regelstruktur beschrieben, erforderliche Parameter bestimmt sowie die Funktionsweise anhand eines experimentellen Testfalls demonstriert.
展开▼