首页> 外文OA文献 >Mehrzeilen-Detektor-Computertomographie in der Diagnostik der koronaren Herzkrankheit
【2h】

Mehrzeilen-Detektor-Computertomographie in der Diagnostik der koronaren Herzkrankheit

机译:多线探测器计算机断层扫描在冠心病诊断中的应用

摘要

Die koronare Herzkrankheit stellt die am häufigsten zum Tode führende Erkrankung in den Industrienationen dar und die daraus resultierende gesundheitsökonomische Belastung ist beträchtlich. Der Goldstandard der Koronarplaque-Diagnostik stellt bis heute die Stenosen-Beurteilung mittels der invasiven Herzkatheter-Untersuchung dar. Neueste Erkenntnisse unterstreichen, dass das Risiko für die Entstehung eines akuten koronaren Syndroms jedoch eher von der Koronarplaque-Zusammensetzung, als von dem Grad der koronaren Stenosierung abhängt. Vor allem nicht-kalzifizierte Plaques scheinen zur Ruptur und damit zur Auslösung eines akuten, thrombotischen Koronararterienverschlusses zu neigen. Auch auf Grund der Invasivität und der relativ hohen Kosten einer Herzkatheter-Untersuchung erscheint es sinnvoll, neue, risikoärmere Methoden der Koronarplaque-Darstellung zu entwickeln, um frühe Stadien der Erkrankung rechtzeitig zu detektieren und geeignete therapeutische Massnahmen einleiten zu können.Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit war es zu untersuchen, ob mittels minimal-invasiver Mehrzeilen-Detektor-CT-Angiographie (MDCTA) nicht-kalzifizierte Plaques erkannt und sowohl qualitativ als auch quantitativ bewertet werden können. Zusätzlich sollte diese Arbeit noch weitere Einsatzbereiche der MDCT-Technologie in der kardialen Diagnostik aufzeigen. Insbesondere sollte geprüft werden, inwieweit mittels der MDCT myokardiale Minderperfundierungen, die auf Infarzierungen des Herzmuskelgewebes hinweisen können, darstellbar sind.179 Patienten wurden in die MDCT-Koronarplaque-Diagnostik eingeschlossen. Dazu wurde zunächst an Hand der nativen, nicht kontrastverstärkten MDCT-Datensätze ein Kalzium-Screening durchgeführt. Zusätzlich wurden die bei allen eingeschlossenen Patienten zusätzlich akquirierten kontrastverstärkten MDCT-Angiographie-Datensätze auf die Existenz nicht-kalzifizierter Koronarplaques hin untersucht und die dabei detektierten Plaque-Areale qualitativ und quantitativ ausgewertet. Die Ergebnisse dieser beiden Untersuchungsverfahren wurden miteinander und gleichzeitig mit den Befunden einer konventionell durchgeführten, invasiven Katheter-Koronarangiographie verglichen und korreliert.In die MDCT-Infarkt-Diagnostik wurden 106 Patienten eingeschlossen, von denen 27 einen Myokardinfarkt erlitten hatten. Dazu wurden die kontrastverstärkten Herz-MDCTA-Datensätze dieser Patienten auf Auffälligkeiten der kardialen Morphologie und der myokardialen Kontrastmittelverteilung hin untersucht. Die dort erkannten Kontrastmittelverteilungsdefekte wurden als Minderperfusion und damit als mögliche myokardiale Infarzierung interpretiert. Bei den richtig positiv erkannten Myokardinfarkten wurde der CT-Dichtewert im Unterschied zum gesunden Myokard, die Wanddicke und das Infarktvolumen ermittelt. Morphologische Auffälligkeiten wie myokardiale Aneurysmen, intracavitäre Thromben oder intramurale Verkalkungen wurden festgehalten. Die Ergebnisse der Koronarplaque-Diagnostik haben gezeigt, dass mit Hilfe der kontrastverstärkten MDCT-Angiographie nicht-kalzifizierte Gefäßwandveränderungen in vivo nachgewiesen und quantifiziert werden können. Die Volumina dieser nicht-verkalkten Gefässwand-Läsionen zeigten eine positive Korrelation zu den ermittelten Kalk-Scores sowie dem Schweregrad der koronaren Herzkrankheit laut Herzkatheterbefund. Es zeigten sich allerdings überproportional hohe Anteile von nicht-verkalkten Plaques in frühen Stadien der koronaren Atherosklerose. Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass durch die Durchführung einer kontrastverstärkten MDCTA einige Patienten mit koronaren, atherosklerotischen Läsionen identifiziert werden konnten, die im CT-Kalzium-Screening und/oder bei der konventionellen Koronarangiographie keine Hinweise auf eine KHK-Erkrankung zeigten. Nach den Ergebnissen dieser Studie ist zu überlegen, ob Patienten mit einem charakteristischen und hohen KHK-Risikoprofil sich trotz negativer Kalzium-Screening-Untersuchung zusätzlich einer MDCT-Angiographie ihrer Koronararterien unterziehen sollten. Dazu sollte das konkrete Gesundheits-Risiko durch nicht-kalzifizierte Plaques in umfangreichen, prospektiven Studien nochmals systematisch bewertet werden. Eine MDCTA-Studie, in der z.B. die Auswirkung einer lipidsenkenden, medikamentösen Therapie auf die koronare Belastung mit nicht-kalzifizierten Plaques evaluiert wird, könnte hier weitere Erkenntnisse erbringen. Ferner sollten größer angelegte Untersuchungen die Reproduzierbarkeit der quantitativen Volumenbemessungen von nicht-kalzifizierten Plaques überprüfen.In der vorliegenden Studie konnte eine Sensitivität von 85%, eine Spezifität von 91% und eine diagnostische Genauigkeit von 90% für die Erkennung myokardialer Infarzierungen mittels der MDCT ermittelt werden. Zu der Infarkt-Diagnostik mittels MDCT ist zu vermerken, dass kein Zweifel daran existiert, dass andere Techniken wie Myokardszintigraphie oder MRT weitreichende Informationen über kardiale Funktion, Perfusion und Vitalität liefern können, die von der routinemäßig eingesetzten, kontrastverstärkten MDCT-Herz-Untersuchung nicht ermittelt werden können. Trotzdem konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass die MDCT Angiographie des Herzens neben der morphologischen Darstellung der Koronararterien zusätzlich wichtige und detaillierte Informationen über die kardiale Morphologie liefern kann und eine relativ sensitive Methode zur Erkennung von Myokardinfarzierungen darstellt.Die Ergebnisse dieser Arbeit untermauern den möglichen klinischen Wert der kontrastverstärkten MDCT Untersuchung des Herzens in der Diagnostik der koronaren Herzkrankheit, da sie eine angiographische Bildgebung der Koronararterien ermöglicht, detaillierte Informationen zu atherosklerotischen Gefässwandläsionen der koronaren Atherosklerose liefert und eine Beurteilung des Myokards hinsichtlich ischämischer Veränderungen mit minimalster Invasivität möglich macht. Die klinische Etablierung neuerer 16-Zeilen- und 64-Zeilen MDCT-Systeme mit ihrer verbesserten räumlichen und zeitlichen Auflösung wird das Potential der MDCT noch weiter erhöhen.
机译:在工业化国家中,冠状动脉疾病是最常见的致命疾病,由此带来的健康经济负担非常大。冠状动脉斑块诊断的金标准仍是使用有创心脏导管检查术评估狭窄的结果,最新发现强调了发生急性冠状动脉综合征的风险更多地取决于冠状动脉斑块的组成,而不是冠状动脉狭窄的程度。依靠。特别是,非钙化斑块似乎易于破裂,因此会引发急性血栓性冠状动脉闭塞。同样由于心脏导管检查的侵入性和相对较高的费用,开发新的,低风险的冠状动脉斑块成像方法以便及时发现疾病的早期阶段并采取适当的治疗措施似乎是明智的。将研究是否可以通过微创多线检测器CT血管造影(MDCTA)识别未钙化的斑块,并进行定性和定量评估。此外,这项工作应显示MDCT技术在心脏诊断中的其他应用领域。尤其是,检查了使用MDCT可以证实心肌灌注的程度(可能表明心肌组织梗塞)。MDCT冠状动脉斑块诊断包括179例患者。为此,首先使用天然的,未增强对比度的MDCT数据集进行钙筛查。此外,检查了所有纳入患者的对比增强MDCT血管造影数据集,以检查是否存在非钙化的冠状动脉斑块,并定性和定量地评估由此检测到的斑块面积。比较这两种检查方法的结果,并与之相互关联,同时与常规的有创导管冠状动脉造影检查的结果相关; MDCT梗死诊断中包括106例患者,其中27例患有心肌梗塞。检查这些患者的对比增强心脏MDCTA数据集的心脏形态和心肌对比介质分布是否异常。在那里发现的造影剂分布缺陷被解释为灌注减少,因此可能是心肌梗塞。在被确认为阳性的心肌梗塞的情况下,确定与健康心肌相比的CT密度值,壁厚和梗塞体积。记录了形态异常,例如心肌动脉瘤,腔内血栓或壁内钙化。冠状动脉斑块诊断的结果表明,借助对比增强的MDCT血管造影,可以在体内检测和量化血管壁的非钙化变化。根据心脏导管的发现,这些未钙化的血管壁病变的体积与确定的石灰分数和冠心病的严重程度呈正相关。但是,在冠状动脉粥样硬化的早期发现了比例过高的非钙化斑块。此外,发现通过进行对比增强的MDCTA,可以识别出一些具有冠状动脉粥样硬化病变的患者,这些患者在CT钙筛查和/或常规冠状动脉造影中均未显示出CAD疾病的迹象。根据这项研究的结果,应该考虑尽管钙筛查试验阴性,但具有特征性和高冠心病风险特征的患者是否应该对冠状动脉进行MDCT血管造影。为此,应在广泛的前瞻性研究中再次系统评估非钙化斑块引起的特定健康风险。 MDCTA研究中,例如可以评估降脂,药物治疗对非钙化斑块对冠状动脉应激的影响,在此可以获得更多信息。还进行了较大规模的研究以检查非钙化斑块的定量体积测量的可重复性,在本研究中,使用MDCT可以确定检测心肌梗死的敏感性为85%,特异性为91%,诊断准确性为90%。 。关于使用MDCT进行的梗塞诊断,应该注意的是,毫无疑问,其他技术(如心肌闪烁显像或MRI)可提供有关心功能的广泛信息。,提供常规的,对比增强的MDCT心脏检查无法确定的灌注和活力。然而,这项工作可以证明,心脏的MDCT血管造影除了冠状动脉的形态学表现外,还可以提供有关心脏形态学的重要而详细的信息,并且是检测心肌梗塞的相对敏感的方法,这项工作的结果支持可能的临床应用心脏的造影剂增强CTCT检查在诊断冠状动脉疾病中的价值,因为它可以对冠状动脉进行血管造影成像,提供有关冠状动脉粥样硬化的动脉粥样硬化性血管壁病变的详细信息,并能够以最小的侵入性评估心肌的缺血性变化。具有改进的时空分辨率的新型16线和64线MDCT系统的临床建立将进一步增加MDCT的潜力。

著录项

  • 作者

    Sagmeister Sonja;

  • 作者单位
  • 年度 2005
  • 总页数
  • 原文格式 PDF
  • 正文语种
  • 中图分类

相似文献

  • 外文文献
  • 中文文献
  • 专利

客服邮箱:kefu@zhangqiaokeyan.com

京公网安备:11010802029741号 ICP备案号:京ICP备15016152号-6 六维联合信息科技 (北京) 有限公司©版权所有
  • 客服微信

  • 服务号