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Ungleichheiten im globalen Kommunikationsfluss : Interventionen zum Uno-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft im Kontext Westafrikas

机译:全球交流中的不平等:在西非背景下的联合国信息社会世界峰会上的干预

摘要

"Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) wie Internet und Mobiltelefon haben auch die urbanen Mediensysteme Afrikas, ihre Informationsbeschaffung, -verarbeitung und –verbreitung grundlegend verändert. Gemeinsam mit der Einführung von Mehrparteiensystemen, der Ausweitung der Meinungsäusserungsfreiheit, der ökonomischen Liberalisierung und der internationalen Verflechtung sind die privaten Medien in vielen afrikanischen Ländern seit 1989 zu einem wichtigen, aber empirisch nach wie vernachlässigten Fakor für Kultur, Öffentlichkeit und Politik geworden. Die Prosperität des Medienangebotes und des Medienkonsums ist zwischen lokalen (Analphabetismus, Informalität, Klientelismus, Korruption, Kriminalität, Sprachenvielfalt) und globalen Bedingungen (Abhängigkeit von internationalen Nachrichten- und PR-Agenturen, Organisationen etc.) zu kontextualisieren. Diese verschiedenen Faktoren führen dazu, dass die Verbreitung von Massenkommunikationsmitteln häufig auf die urbanen Räume und die sozialen Ober- und Mittelschichten beschränkt ist und die neuen Technologien zur Vergrösserung der digitalen Kluftzwischen den Gesellschaften des Nordens und des Südens beigetragen haben. Dem ersten Teil des Uno-Weltgipfels zur Informationsgesellschaft (WSIS) im Dezember 2003 in Genf ist die Aufgabe zugekommen, die Weltgemeinschaft für die durch die Dynamik der ICT entstandenen Probleme zu sensibilisieren und in Erinnerung zu rufen, dass sich die ökonomische und politische Marginalisierung Afrikas auch in der Einseitigkeit der transnationalen Kommunikationsflüsse spiegelt. Auch wenn afrikanische Massenmedien ihre Informationsangebote per Internet oder World Space weltweit anbieten können, werden sie hierzulande vergleichsweise wenig genutzt. Und auch das Netz an Auslandskorrespondenten der meinungsführenden europäischen Massenmedien sowie der Nachrichten- (AFP, AP, DPA, Reuters, SDA) und Bildagenturen (Keystone) ist auf dem afrikanischen Kontinent unterrepräsentiert und zentralistisch in Johannesburg (Südafrika) und Nairobi (Kenia) organisiert. Mangels valabler lokaler und panafrikanischer Alternativen (Inter Press Service, Pana) üben diese globalen Informationsagenten einen entscheidenden Einfluss auf die Inhalte afrikanischer Massenmedien aus. Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel des Distributionssystems der senegalesischen Printmedien, dass die spezifischen lokalen Bedingungen des Massenmediensektors erkannt und erforscht werden müssen, bevor Projekte der Internationalen Zusammenarbeit (IZA) überhaupt die Voraussetzung mitbringen, zur Reduktion der digitalen Kluft erfolgreich beitrage zu können." (Autorenreferat)
机译:“互联网和手机等新的信息和通信技术(ICT)也从根本上改变了非洲的城市媒体系统,其信息收集,处理和分发。加上多党系统的引入,言论自由的扩大,经济自由化和国际相互联系起来,许多非洲国家的私人媒体已成为1989年文化,公众和政治的重要但在经验上被忽略的因素。媒体产品和媒体消费的繁荣在于地方之间(文盲,非正式,客户服务,腐败,犯罪,语言多样性)和全球条件(取决于国际新闻和PR机构,组织等)的各种因素导致了这样一个事实,即大众传播媒体的传播经常影响城市地区上层和中层阶级是有限的,新技术为扩大北方和南方社会之间的数字鸿沟做出了贡献。 2003年12月在日内瓦举行的联合国信息社会世界峰会(WSIS)的第一部分的任务是使国际社会对由ICT动力引起的问题敏感,并提醒非洲的经济和政治边缘化也在发生变化反映在跨国交流流动的一方面。即使非洲大众媒体可以通过Internet或世界空间在全球范围内提供信息,但在该国使用它们的情况相对较少。欧洲领先的舆论媒体以及新闻(法新社,美联社,新闻部,路透社,SDA)和图片社(基斯通)的外国记者网络在非洲大陆的代表性不足,并在约翰内斯堡(南非)和内罗毕(肯尼亚)集中组织。在没有有效的本地和泛非替代方案(Inter Press Service,Pana)的情况下,这些全球信息代理商对非洲大众媒体的内容具有决定性影响。以塞内加尔印刷媒体的发行系统为例,本文表明,在国际合作项目(IZA)具有成功为缩小数字鸿沟做出贡献的先决条件之前,必须承认和研究大众传媒领域的具体情况。作者的演讲)

著录项

  • 作者

    Wittmann Frank;

  • 作者单位
  • 年度 2004
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