Beide Organisationen stutzten sich bei ihrer Einschatzung auf eine Studie unter der Leitung des Munsteraner Volkswirtschaftlers Professor Dr. Wolfgang Strobele. Danach wurde Warmbreitband um etwa 16 euros pro Tonne teurer, sofern die Belastung des Kohlendioxidausstosses 7 Dollar pro Tonne betragen wurde. Eine solche Belastung aber ware im Markt bei dem hohen internationalen Konkurrenzdruck und den ohnehin hoheren Umweltschutzkosten in Deutschland sowie Preisen von durchschnittlich etwa 300 euros pro Tonne nicht weiterzugeben. Deshalb wurden in der Folge europaische Unternehmen von Stahlerzeugern anderer Lander aus dem Markt verdrangt, die keinen Emissionsrestriktionen unterliegen. In einem Zeitraum von zehn bis 15 Jahren kame es zu massiven Produktionsverlagerungen in das nichteuropaische Ausland.
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