Die Aktiven des BKS hatten, wie schon in den Jahren zuvor, einiges versucht, um sowohl fur gute Stimmung als auch fur offentliche Aufmerksamkeit zu sorgen. Den KracherfurdieTagespresse, die sonst beim Thema Sand und Kies nicht hinter dem Ofen vorzulocken ist, lieferte Prof. Dr.-Ing.Wotruba, RWTH Aachen, sowohl wahrend der Pressekonferenz als auch wahrend der Veranstaltung, mit seinem Vortrag zur moglichen Goldgewinnung aus Kies und Sand. Ernuchterndes Fazit: Ein "goldenes Zeitalter'1 bricht fur deutsche Kiesgrubenbesitzer naturlich nicht an. Nur wer sich mit ein paarGramm des Edelmetalls fur ein kleines Schmuckstuck zufrieden geben will, sollte uberhaupt anfangen zu suchen. Das wussten unter den geschatzten Zuhorern zumindest schon die praxisgegerbten Fachleute. Jene wussten auch, was BKS-Prasident Michael Schulz kontrastreich unter der Uberschrift: "Kies und Sand-Die Zukunft bauen" zur Kenntnis gab, namlich dass der Produktionsruckgang von Baukies, Bausand und Spezialsanden in 2004 abermals enorm war (minus 6 percent) und fur 2005 keine wesentlich bessere Prognose abgegeben werden kann. Konjunkturprogramme lassen auf sich warten, so dass auch unternehmerisch immer starker auf die: "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott-Variante" zuruckzugreifen ist. Ubrigens ein Modell, auf das auch der BKS verstarkt setzen muss, denn mittlerweile tut sich die Frage auf, wie lange das "B" im Kurzel des Verbandes noch Bestand haben kann. Nach den aktuellen Entwicklungen der vergangenen Monate soll inzwischen namlich ein Stand erreicht sein, nach dem der BKS gerade einmal noch 17 percent der organisierten Kies-und Sandbranche vertritt, weil sich ein ige der fruheren Landesverbande anderen Partnern auf Bundesebene zugewandt haben. Ungeachtet dessen-oder viel leicht gerade deshalb-will der BKS seine Mitglieder kunftig starker durch praxisnahe Seminararbeit unterstutzen.
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