Summ, summ, summ! Suzukii summt herum! - Erfahrungen mit der Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) am nordlichen Bodenseeufer und Ausblick

摘要

Sie ist da und es stellt sich im Gegensatz zum Bienchen im altbekannten Kinderlied die Frage, wer hier wem etwas zu Leide tut. Die Ernte des Weichobstes ist in Gefahr und Obstbauern wie Beratung konnten ruhiger schlafen, wenn einfache, wirkungssichereund erprobte Verfahren zur Verfügung stünden, um der Kirschessigfliege etwas anzutun. So weit sind wir aber noch nicht. Diese wurden bereits umfanglich in OBSTBAU (Mai 2012, Marz 2013) dargestellt. Für die Praxis relevant ist das Aussehen der mannlichen Tiere, die zumindest im Sommer in jedem Flügel einen dunklen Tupfen tragen (s. Foto 1). Der Fallenfang wird ausgesiebt, auf einen weissen Teller geschlagen und mit klarem Wasser versetzt. Die in derFlüssigkeit schwimmenden Tiere konnen auch ohne Lupe gut auf das Merkmal "Flügel mit Tupfen" durchgeschaut werden (s. Foto 2). Die Kontrolle auf weibliche Tiere ist zwar moglich, jedoch ist es bei Verwendung einer 10-fach vergrossernden Lupe recht kompliziert, diese sicher zu bestimmen und in einer Lage zu erwischen, die den Eiablageapparat gut zu erkennen gibt. Alle Weibchen, auch die anderer Drosophi-liden-Arten, die sich in Fallen fangen, sind schliesslich irgendwie ahnlich ausgestattet. Deshalb gilt das Augenmerk bei den Kontrollen den Mannchen.