Diammoniumphosphat (DAP) in starken Erdbeerfrigopflanzen

摘要

Nach sechsjahrigen Versuchen zur P-Dün-gung mit Superphosphat und Monoammo-niumphosphat {MAP) wurde in starken Frigopflanzen, mit Beerntung im Pflanzjahr, der Einsatz von 164 kg/ha MAP (=100 kg P205/ha) zur 20 cm tiefen Einarbeitung vor der Pflanzungempfohlen (Obstbau 04/2008). Dies ist unabhangig von der P-Versorgung des Bodens. In der praktischen Anwendung gab es grosse Probleme mit der Streubarkeit des kristallinen Düngers. Einige Betriebe gingen deshalb dazu über, dass MAP in warmen Wasser zulosen und flüssig auszubringen. Ausserdem kam die Idee auf, dass MAP als Bandsprit-zung beim Einschlammen der Frigopflanzen auszubringen. Der Vorteil war eine gute Loslichkeit des Düngers, weil beim Einschlammen 5.000 1 Wasser pro ha (und mehr) ausgebracht worden sind, was bei einem Reihenabstand von 1 m 0,51 Wasser pro m Reihe bedeutet. Bei einer 20 cm breiten Bandspritzung werden nur ein Fünftel der Menge von 164 kg, d. h. 32,8 kg MAP/ ha benotigt. Lost man diese Menge in 5.0001 Wasser, so ergibtdies eine Konzentration von 0,66 %, was gut loslich ist. Ausserdem wurden auf diese Weise die Kosten um 80 % verringert und auch die ausgebrachte P-Menge. Gemass Düngeverordnung darf der betriebliche Uberschuss im Durchschnitt der letzten sechs Jahre bei maximal 20 kg P205/ha liegen. Erste positive Ergebnisse mit der Bandspritzung 2008 haben zu einer versuchsweisen Empfehlung in 2009 geführt (Obstbau 04/ 2009). Da sich dies in 2009 nicht wiederholen liess, wurde von einem weiteren Einsatz als Bandspritzung in 2010 wieder abgeraten.