Die bereits im Vormonat angedeutete schwierige Herbstvermarktung für Tafelapfel hat sich voll bestatigt. Zusatzlich zu der insgesamt schwacher eingeschatzten Nachfrage (starkere Eigenversorgung aus den Hausgarten) haben sich die in einigen Gebieten unerwartet grossen Erntemengen mit konditionsschwachen übergrossen als der eigentliche marktbelastende Faktor erwiesen. Die noch zum Saisonstart positiven Einschatzung des Marktes schlug in eine pessimistische Grundstimmung bei allen Handelsbeteiligten um. Es ergab sich ein reiner Verdrangungswettbewerb, in dem die Preise für die nicht langerfristig lagerfahigen Partien kontinuierlich abgleiteten. Nicht nur der süddt. Raum, sondern auch Holland als stark exportorientierter Anbieter setzte mit schwacheren Qualitaten aus einer ansonsten unterdurchschnittlichen Ernte den deutschen Markt nachhaltig unter Druck.
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