Mais vor Speisekartoffeln: Einfluss auf den Ertrag und die Qualitat

摘要

In den letzten 15 Jahren wurde die Maisanbauflache, insbesondere im Norden und Nordwesten Niedersachsens, stark ausgedehnt. So nahm beispielsweise die Anbauflache Mais im Dienstgebiet der Bezirkstelle Bremervorde von 70.675 ha im Jahre 2004 auf 129.155 ha in 2013 zu. Der Maisanteil an der Ackerflache liegt 2013 im Elbe-Weser-Dreieck bei 55 %. Hierfür verantwortlich war vorrangig die Verlagerung von Milchquoten ins Elbe-Weser-Dreieck und die damit verbundene Ausweitung des Silomaisanbaues in Milchviehbetrieben. Andererseits wurden in den vergangenen Jahren in Niedersachsen viele Biogasanlagen erstellt, deren Energieproduktion in erster Linie über die Vergarung von Mais sichergestellt wird. In geringem Umfang wurde zudem Dauergrünland in Ackerlandumgewandelt, wobei auf diesen gefahrdeten Flachen trotz der Drahtwurmgefahr vorwiegend Mais angebaut wird.