Uberdurchschnittliche Ertrage, hohe Starkegehalte und ein sehr niedriger Virusspiegel bei Pflanzkartoffeln sind für die Kartoffelanbauer der erfreuliche Teil des abgelaufenen Anbaujahrs. Getrübt wird das Bild für den Landwirt jedoch durch eine unbefriedigende Nachfrage am Markt und durch niedrige Erzeugerpreise. Darüber hinaus forderte der nasskalte Frühsommer das Auftreten von Krautfaule und Knollenkrankheiten. Die dabei auftretenden Probleme waren nur zum Teil losbar. Der Winter 2009 fiel um 1deg C kalter aus als das 30-jahrige Mittel, mit Bodenfrost bis zu 50cm Tiefe. Damit waren gute Voraussetzungen gegeben, um den Kartoffeldurchwuchs in dieser Vegetationsperiode auf niedrigem Niveau zu halten. Wahrend der Januar sonnig und niederschlagsarm war, brachte der Februar weniger Sonne dafür aber mehr Regen. Insgesamt war die Vegetationsentwicklung zum Frühlingsbeginn um 1-2 Wochen verzogert.
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