Der Bergbau lag in Sud-Ungarn, nordostlich der Stadt Pecs/Funfkirchen, nahe der Donau, im Mecsek-Gebirge. Die Streichlinie der in der Lias-Periode entstandene, 350 m machtige, kohlenflozfuhrende geologische Formation hatte eine Lange - mit manchen Unterbrechungen und tektonische Storungen - von beinahe 50 km. Das Nebengestein und die Einbettungen der 1,2-7 m machtigen, 4-8 abbauwurdigen, paralische Flozen, war harter Sandstein oder Aleurolit. Das Einfallen der Floze schwankte zwischen 6 und 80 deg. Der Gasanfall erreichte maximal 90 m~3 CH_4/t Kohle. Einige der Floze hatten koksbare Kohle, andere zum Fliessen bzw. zum Stauben neigende, weiche Struktur und waren gasausbruchsgefahrlich. Der geothermische Gradient erreichte nicht die 20 m. Der Abbau wurde in 300-750 m Teufe betrieben. Die Mechanisierungsbestrebungen der Arbeitsvorgange stiessen meistens auf geologisch-tektonisch bedingte Schwierigkeiten.
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