Im Grunde genommen gibt es keine mobile Arbeitsmaschine, die ohne eine moderne Hydraulik auskommt. Diese Technik ist deshalb so beliebt, weil sie eine hohe Kraftdichte ermoglicht und ausserst wartungsfreundlich arbeitet. Seit einigen Jahren ist aber auch in der Mobilhydraulik ein Trend zu mehr Komfort feststellbar - selbst bei kleinen und mittleren Nutzfahrzeugen. Viele hydraulische Nutzfahrzeuge - vor allem Grossgerate - arbeiten heute mit Bordelektronik, die den Einsatz von Proportionalventilen mit elektrischer Ansteuerung vereinfacht. Fur die Hersteller hydraulischer Antriebe ist das eine echte Herausforderung: Einerseits sollen die Hydraulikkomponenten so robust sein wie sie es waren, als alles noch rein mechanisch funktionierte. Andererseits steigen die Anforderungen an Flexibilitat, Komfort, Anwendungsbreite und Wirkungsgrad der Komponenten. Gerade im Serienmaschinenbau kommt das Preisgefuge als Vergleichskriterium hinzu. Es spielt eine zentrale Rolle fur die Akzeptanz von Qualitatsprodukten. Auf Basis dieser Anforderungen wurde von Bucher Hydraulics ein Stromregelventil entwickelt (Bild 1): als Variante fur den Rohrleitungseinbau (Serie SRR) und in Cartridge-Ausfuhrung (SRC). Ziel dieser Entwicklung ist die Standardisierung der Ventilachse. Fur beide Varianten gibt es eine 2- und 3-Wege-Ausfuhrung, etwa fur Load-Sensing-Anwendungen, und eine 3-Wege-Version mit den typischen Anschlussen Druckeingang, Vorzugs- und Reststrom. Je nach Ausfuhrung darf die Belastung durch den Reststrom auch hoher als durch den Verzugsstrom sein. Eine feste Einstellung des Volumenstroms ist moglich. Abhangig von der Ausfuhrung kann dieser aber auch per Hand oder elektrisch proportional verstellt werden.
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