GLASWELT: Herr Schuler, Sie sind seit mehr als vier Jahrzehnten an der Spitze eines Glasereibetriebes. Wie ist Ihre Einschatzung der aktuellen Situation der Branche? Man hort in den letzten Jahren doch eigentlich nur "Katastrophenmeldungen". Schuler: Die Glasbranche hat in den letzten Jahren enorm viel Innovationen auf den Markt gebracht. Man muss sich nur einmal vor Augen halten, dass vor zehn Jahren ein "K-Wert" von 3,0 normal war. Heute liegen wir bei Zweifachglas bei 1,0, bei Mehrfachschichten bereits bei 0,4. D. h., wir bewegen uns annahernd bei Werten, die eine innen und aussen verputzte Wand aufweist. Das sind phantastische Werte, die kaum noch zu steigern sind. Nehmen wir die Entwicklungen bei den Schallschutz-und Sicherheitsglasern dazu, dann kann man deutlich sehen, was fur einen Schub die Branche erlebt hat. Das war vor dreissig Jahren noch uberhaupt nicht denkbar.
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