Mikrospruhen - Teil 2~*: Bauteilgeometrie und Werkzeugtemperierung

摘要

In dieser Beitragsserie werden die gewonnenen Erfahrungen bei der Einfuhrung der Technologie Minimalmengenschmierung/Mikrospruhen bei der pressmatall GDC Group GmbH vorgestellt. Wahrend im 1. Teil die Frage der Motivation der Druckgussbranche hinsichtlich der Einfuhrung dieser Technologie im Mittelpunkt stand, befasst sich dieser 2. Teil mit der Bauteil- und Formgeometrie sowie der Werkzeugtemperierung. Welche Bauteile sind fur das Mikrospruhen geeignet? Worauf sollte der Fokus bei der Formauslegung liegen? In einer Vielzahl von konstruktiven Gesprachen lautete die Antwort auf die erste Frage: Fur das Mikrospruhen sind flachige Bauteile, Bauteile mit geringen Wanddicken und Bauteile mit geringem Warmeeintrag geeignet. Diese Aussagen basieren meist auf theoretischen Erfahrungen mit dem Mikrospruhen. Eine grundsatzliche Antwort lasst sich nicht allgemein treffen. Solange der Warmeeintrag der Aluminiumschmelze in einer wirtschaftlich vertretbaren Zeit uber eine innere Werkzeugtemperierung aus dem Druckgiesswerkzeug abgefuhrt werden kann und keine extrem zerkluftete Formoberflachengeometrie (z. B. Rippenstrukturen mit Tiefen >50 mm) vorliegt, besteht die Moglichkeit, vom konventionellen Spruhprozess auf den Mikrospruhprozess umzustellen.