Mehr und mehr Anbieter erhohen den Anteil des Grundpreises an den Netzentgelten und reagieren damit auf die Eigenversorgung. Viel wurde und wird immer noch uber zunehmende Autarkiebestrebungen bei Haushalten diskutiert. Langfristig, so heben Mahner den Finger, werde die Finanzierung des Netzes immer schwieriger, je weniger verbrauchsabhangige Netzentgelte erhoben werden konnten. Vor diesem Hintergrund erscheint es logisch, dass die uberwiegende Zahl der Verteilnetzbetreiber in Deutschland sowohl einen Grund- als auch einen Leistungspreis in ihrer Entgeltsystematik vorsehen. In diesem Jahr haben lediglich 182 Verteilnetzbetreiber von Kunden, die nach Standard-Lastprofilen (SLP) in der Niederspannung abgerechnet werden, keinen Grundpreis verlangt. Im Jahr davor waren es noch 215. Die Get AG in Leipzig, Informationsdienstleister fur die Energiebranche, sieht eine Fortsetzung dieses Trends auch fur 2015. Mindestens 22 Netzbetreiber, die 2014 keinen Grundpreis erhoben haben, kundigten fur das kommende Jahr einen solche an.
展开▼