Niedersachsen wirbt damit, "Energieland Nummer eins" zu sein. Doch ist es das auch? Und wie wird sich die anstehende Landtagswahl auf die Energiepolitik auswirken? Am 20. Januar findet die Landtagswahl in Niedersachsen statt. Laut Umfragen vom Dezember 2012 wurde die CDU starkste Partei, die FDP floge aus dem Landtag und Rot-Grun hatte eine klare Mehrheit im Landesparlament. Die Zeichen stehen also auf Wechsel. Liest man jedoch die Wahlprogramme der Parteien zum Thema Energie und Energiewende, so finden sich viele Gemeinsamkeiten: Alle wollen den weiteren Ausbau der Windenergie inklusive Offshore, beschleunigten Netzausbau moglichst mit Erdverkabelung sowie Transparenz und Burgerbeteiligung. Alle finden Energiegenossenschaften gut, wollen mehr Energieeffizienz und -einsparung. Mit den Mais-Monokulturen soll Schluss sein. Fracking und CO_2-Speicherung werden weitgehend abgelehnt. Alle Parteien sind fur eine Losung des Atommullproblems, von dem Niedersachsen als Standort von Gorleben, Asse und Schacht Konrad besonders betroffen ist.
展开▼