Fugen von Baustahlen und insbesondere hoher- und hochstfesten Stahlen durch konventionelle Schmelzschweissverfahren ist bislang nur unter Inkaufnahme von Festigkeitsverlusten, erhohter Verzugsneigung und Rissanfalligkeit moglich. Zum Verbinden von Rohren oder Profilen mit Blechen kann in diesen Fallen alternativ das Knickbauchen als umformtechnisches Fugeverfahren eingesetzt werden. Abgesehen von Hinweisen zur prinzipiellen Verfahrensdurchfuhrung liegen zum Knickbauchen bislang allerdings keine systematisch erarbeiteten wissenschaftlichen Erkenntnisse vor. Hinsichtlich optimaler Prozessparameter, Verfahrensgrenzen, Werkzeugauslegung und Prozessfuhrung bestehen grosse Defizite und Kenntnislucken.
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