Krankheiten und Schadlinge 2012: Besonderheiten aus dem LIZ-Beratungsgebiet

摘要

Die Aussaatbedingungen für die Zuckerrüben in 2012 waren optimal, bereits Anfang Marz wurden die ersten Rüben gesat. Auf einen raschen Feldaufgang mit optimalen Bestandesdichten folgte aufgrund kühler Temperaturen eine langsame Jugendentwicklung.Tierische Schadlinge wie Schwarze Bohnenlaus, Schnecken und Rübenfliege (vereinzelt im Bereich Konnern und Güstrow) traten kaum in Erscheinung. Ungewohnlich war die durch den Drahtwurm (Agriotes obscures/linea-tus) im südlichen Rheinland verursachte Schadigung der Rüben. Auf einigen Flachen wurden bis zu 25 % Pflanzenverluste festgestellt. Dabei wurden die jungen Rüben am Hypokotyl abgequetscht, die Wurzeln ringformig angenagt, jedoch nicht durchgebissen. Die Ursache für das verstarkte Auftreten bleibt ungeklart. Die typischen Bedingungen wie Grünlandumbruch, eine hohe Bodenfeuchte und ein hoher Humusgehalt lagen eigentlich nicht vor. Bekampfungsversuche durch eine Düngung mit Kalkstickstoff und Kainit hatten nicht den gewünschten Erfolg.