Die Leistungen steigen, der Besamungserfolg geht in den Keller und zwar bei Rassen, jahrlich sinkt der Erstbesamungserfolg um fast ein Prozent. Warum der Embryonaltod die Hauptursache ist und welche Faktoren dafür verantwortlich sind, erlautert Dr. Peter Zieger, Homberg/Ohm. fühe sind nach wie vor sehr fruchtbar. In neun von zehn Fallen führt eine durchgeführte Besamung zu einer Befruchtung. Bei Farsen sind es sogar 95 Prozent. Dennoch weisen die Erstbesamungsstatistiken der wichtigsten Milchliefernationen magere Zahlen aus: USA 35 Prozent, Israel 33, Neuseeland 39, Grossbritannien 40 und Irland 41 Prozent. In Deutschland liegen wir derzeit bei 42 Prozent. Woher kommt der grosse Unterschied zwischen Befruchtungserfolg und Erst-besamungszahlen? Die Kühe sind zwar ausserst fruchtbar, aber sie konnen den Embryo immer seltener erhalten. Sieht man sich die Entwicklung in Grossbritannien an, so wird dies auf den ersten Blick deutlich (siehe auch "Früher Embryonaltod ist Hauptursache für Unfruchtbarkeit"). Der frühe embryonale Fruchttod (bis zum 16. Tag) spielt heute die entscheidende Rolle im "Unfruchtbarkeitsgeschehen". Zwischen dem 8. und dem 16. Tag gehen 30 bis 40 Prozent aller Embryonen verloren. Die anderen Faktoren sind hingegen nahezu unverandert geblieben.
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