Late Paleocene to Initial Eocene Thermal Maximum (IETM) Foraminiferal Biostratigraphy and Paleoecology of the Dahomey Basin, Southwestern Nigeria

摘要

Aus der Oshosun-Formation des Dahomey-Beckens lieBen sich hervorragend erhaltene (glasig durchscheinende Schalen) Foraminiferenassoziationen gewinnen, die eine genaue biostratigraphische Einstufung (planktische Foraminiferenzonen P4b bis P5) erlauben und zum ersten Mal das Aufspuren des Beginns der Carbon Isotope Excursion (CIE) an der Palaozan-Eozangrenze in der Golf-von-Guinea-Region ermOglichen. Basierend auf Faunenzahlungen haben wir Haufigkeiten fiir planktische und benthische Foraminiferen berechnet und Palaowassertiefen, Oberflachenproduktivitat Nahrstoffanlieferung und Bodenwassersauerstoffgehalt abgeschatzt. Die Sedimentation begann im mittleren neritischen Bereich, gefolgt von einer Vertiefung des Ablagerungsraumes bis hinunter zur Schelfkante und einer nachfolgenden Verflachungsphase. Die Foraminiferenhaufigkeiten schwanken zwischen 0,05 und 24,35 ind/g ffir planktische sowie 0,20 und 32,32 ind/g fur benthische Taxa. Diese Haufigkeiten sind sehr gering im Vergleich mit ozeanischen Bereichen.Benthische Assoziationen weisen auf eine gut mit Sauerstoff versorgte Zone P4b (dominiert von Lenticulina-Gyroidinoides) mit zwischenzeitlichen dysoxischen Phasen (Bulimina-dominiert) hin. Ein erster starker Abfall des Bodenwassersauerstoffgehalts zusammen mit leicht erhOhter Nahrungszufuhr ereignete sich wahrend der unteren P4c und hielt bis zum P4/P5-Ubergang an, als der Sauerstoffgehalt wieder zunahm. Die Phase unmittelbar bevor dem Beginn des IETM zeichnet sich durch eine starke Dominanz der Produktivitatsanzeiger (Gavelinella) und erhohte Foraminiferenhaufigkeit aus. Die benthische IETM-Assoziation ist durch Dominanz von dysoxischen Gattungen (Bulimina, Nonionella) und deutlichen Ruckgangen bei planktischen und benthischen Foraminiferenhaufigkeiten gekennzeichnet. Dieses zeigt reduzierte Oberflachenproduktivitaten und dysoxische Bodenwasserbedingungen an und wurde moglicherweise durch reduzierte vertikale Durchmischung und/oder verstarkte Schichtung der Wassersaule verursacht.